PRiS x panamaPR

Ein Ausflug nach Panama

Der erste Agenturbesuch von PRiS in diesem Jahr führte nach Panama. Zwar nur digital und nicht mit einem Flug verbunden, dafür direkt nach Stuttgart, dem Standort von Panama PR. Ende Januar bekamen wir spannende Einblicke in den Alltag der Agentur und das B2C Geschäft, vor allem mit Äpfeln. Wusstet ihr, dass jede*r Deutsche durchschnittlich 23 Kilogramm Äpfel pro Jahr isst?

Wer ist eigentlich Panama PR?

Die beiden Geschäftsführerenden Meike Grisson und Christian Josephi stellten die Agentur uns PRiS’lern mit besonders viel Leidenschaft und Authentizität vor, wobei schnell klar wurde, dass Panama PR eine Agentur wie keine andere ist. Mit zwölf Mitarbeiter*innen ist die Agentur recht klein und vertraut, aber nicht nur das macht die Agentur besonders:  Jede*r dieser zwölf Mitarbeiter*innen ist in irgendeiner Weise ein Quereinsteiger in die PR-Branche. Daraus ergab sich ein interessanter Austausch zwischen der theoretischen Sicht der PRiS’ler und der Praxiserfahrung von Panama PR. Auch Panama PR konnte der Pandemie etwas abgewinnen. Seit über einem Jahr gibt es keine festen Arbeits- und Präsenzzeiten mehr, jede*r Mitarbeiter*in ist für sich selbst verantwortlich. „Das war am Anfang eine große Umstellung und erforderte eine Menge Vertrauensvorschuss”, erzählte uns Christian Josephi, „es führt aber mittlerweile zu besseren Ergebnissen und mehr Spaß auf der Arbeit.“ Über den Einstieg bei Panama PR und in die PR-Branche plauderte Jonathan Wurster aus dem Nähkästchen, der vor kurzem erst sein Volontariat bei der Agentur abgeschlossen hat.

Von der Apfelplantage ins Magazin – PR für Pink Lady Äpfel.

Wie macht man PR für Äpfel?

Ein großer Kunde von Panama PR ist Pink Lady Europe. PR für Äpfel machen ist gar nicht so leicht. Es gibt viele potenzielle Issues im Bereich gesunde Ernährung: Von Pestiziden und Genmanipulation über Lebensmittelverschwendung bis zur Überkommerzialisierung ist alles dabei. Genau aus diesem Grund bekamen wir einen Blick auf die Kommunikation im Nahrungsmittelbereich, ein Thema, mit dem viele von uns noch wenige Berührungspunkte hatten. „Pink Lady Äpfel – eingeklemmt zwischen Öko-Romantik und moderner Nahrungsmittelerzeugung“ bedeutete für uns fast zwei Stunden einen ehrlichen Einblick in die Branche zu bekommen. Wir lernten nicht nur über das hohe Interesse der Medien an schlechten Nachrichten und Skandalen in dem Bereich, sondern auch wie wichtig Issue Management und Krisenkommunikation sind. Entsprechend bewunderten wir, wie die Agentur sich auf mögliche kommende Probleme vorbereitet. Doch nicht nur das fordert Panama PR täglich heraus, Pink Lady Europe ist auch noch eine französische Genossenschaft. Sprachbarrieren, kulturelle Unterschiede und verschiedene Standorte waren dieses Mal zwar nur Randthema, haben aber dafür schon Lust auf mehr gemacht! Eine weitere Agenturführung zum Thema „Internationale Kommunikation und deren Herausforderungen” ist bereits für März geplant, dann hoffentlich in Stuttgart-Mitte direkt vor Ort.

Zum Schluss wollen wir euch noch unsere vier Learnings aus dem Event mitteilen. Hier gilt laut Panama PR:

  • Wenn Social Media, dann richtig!
  • Mit Geld kann man sich Reichweite durch Influencer kaufen, aber keine Loyalität!
  • Schwierig ist es, für das gleiche Produkt über Jahre hinweg zu berichten. Sei kreativ!
  • Das Internet vergisst nichts, daher ist es umso wichtiger, falsche Aussagen von Journalist*innen korrigieren zu lassen. Das ist für Kund*innen und Auftraggeber*innen viel argumentative Arbeit, lohnt sich dafür und ist meistens auch erfolgreich!

Vielen Dank an Meike Grisson, Christian Josephi und Jonathan Wurster für die lebendigen und ehrlichen Einblicke in die PR-Praxis und zum Lieblingsobst der Deutschen. Wir freuen uns schon auf unser nächstes Treffen vor Ort und dann zu erfahren, wie ihr PR für internationale Kunden macht.